KIBBUTZ, Kibbutz Lectures, Kibbutz Netzer Sereni, Kibbuz
The Kibbutz – The experiment which has not failed. “The only Constant in the Kibbutz is Change©”. Der Kibbuz – Das nicht gescheiterte Experiment, in dem die einzige Konstante der Wandel ist © (Zitat/quote: Ari Lipinski im Essay Kibbuz konkret – Die gesellschaftliche Bedeutung der Industrialisierung des Kibbuz. Anlage folgt bald.) Ari Lipinski was 15 years Kibbutz-Member in (Kibbutz) Kibbuz Netzer Sereni. He was manager of the Kibbutz factory: Netzer Sereni Furniture. Ari Lipinski was 3 years the official Representative of the Kibbutz-Movement TAKAM in Germany.
Kibbutz Update: In 2012 ca. 141.000 people lived in Israel in 274 Kibbutzim. According to the israeli newspaper Maariv from 28.5.2012 only ca. 70 of the 300 Kibbuzim still implement to a high degree the original ideology of the community in which the property in the means of production is shared equally, so that wages are equal no matter what job one fulfills.See below a list of optional topics for “Kibbutz Lectures by Ari Lipinski”, former Advisor to Israel’s Environment Minister and Chief KKL-Israel Delegate to Germany. Ari Lipinski lectures since many years to international US and European audiences.
Ari escorted US and European official governmental VIP delegations in Israel on behlalf of various Israel Government Ministries. He was member of the Israel Ministry of the Environment delegations to the World Exhibition in Hanover Germany (Water and Ecology) and to the World Water Exhibition in Berlin, Germany.
You can send an enquiry with the easy to fill form below, or by a direct email to lipinskiari@gmail.com. https://he.arilipinski.com/
Video above: Ari Lipinski in TV-Interview (see Minute 6:50) in WDR-Film by Klaus Siebecke about Kibbutz Netzer Sereni.
Genießen Sie einen Spaziergang durch einen besonderen Kibbuz. Ari erläutert einige der besonderen Entwicklungen der Kibbuz-Industie im Licht deren Auswirkung auf die Kibbuz-Gesellschaft. Mehr darüber können Sie auch in Ari’s Buch Kibbuz Konkret nachlesen. Ari hat Klaus Siebecke mit seinem Team im Kibbuz begleitet, die Gesprächspartner vorgeschlagen und koordiniert sowie die Hintergrund-Informationen über den Kibbuz geliefert. Ich stelle den Film ins Internet, um ein Beispiel früherer Israel-freundlicher Berichterstattung im deutschen Fernsehen zu zeigen. Der Film (ausgestrahlt 27.10.1987) dient auch als digitales Denkmal für die wunderbaren Menschen, die im Film erscheinen, aber 2014 nicht mehr unter uns sind. Darunter waren mehrere Shoa-Überlebende aus der Gründerzeit und auch einige jüngere Mitglieder, darunter u.a. Shimri Shafran Sel.A. von der Avokado-Plantage, der als Kommando-Soldat der IDF (Israels Armee) während seines Militärdienstes gefallen war. Wir danken dem WDR und Herrn Klaus Siebecke und seinem professionellen Team und laden Sie ein, sich Kibbuz Netzer Sereni bei Ihrer kommenden Israel-Reise vor Ort anzuschauen. Herzlich SHALOM, eine Gute Reise und viel Spaß!
Kibbuz-Vorträge von Ari Lipinski kann man bestelen: 0172-7161894 oder lipinskiari@gmail.com . Wer will, kann für die Produktion des neuen Buches von Ari Lipinski “Kibbuz konkret” durch Spenden behilflich sein. Vielen Dank.
Video below this text: Yom HaSHOA – Memorial day in Kibbutz Netzer Sereni on 27.4.2014. Holocaust survivors who founded the kibbutz speak out in a documentary called “MiSHOA leTEKUMA” (From the Holocaust to Resurrection / to Standing up again) and tell their horrific experiences and commemorate the names of their family members who were murdered in the SHOA.
TV-News-Report in German TV (see below text): Ari Lipinski welcomed Israel’s PM Shimon Peres 1986 at the gate of the KZ memorial of Bergen Belsen as the Delegate of the Kibbuz Movement to Germany heading there the Zionist Youth Movement Habonim Dror. PM Peres was moved to see the Israel flags at the gate. So he approached Ari Lipinski and the Madrichim (youth instructors). We greeted him deliberately with “Shalom”. Ari Lipinski was then a member of Kibbutz Netzer Sereni which was founded in 1948 in Israel by SHOA (Holocaust) survivors from the Bergen Belsen, Buchenwald and Auschwitz concentration camps.
Ari Lipinski greeting Israels MP Shimon Peres at gate of KZ Bergen Belsen memorial 1986
Video oben: Ari Lipinski begrüßte Israels MP Shimon Peres am 27.1.1986 am Eingang zur KZ-Gedenkstätte Begen Belsen , wo u.a. Anne Frank ermordert wurde, als Gesandter der Kibbuz-Bewegung in Deutschland und von Kibbuz Netzer Sereni, der am 18.6.1948 von SHOA-Überlebenden aus Bergen Belsen, Buchenwald und Auschwitz gegründet wurde. Ari war dort mit einer Gruppe von Jugendleitern der Zionistischen Jugend in Deutschland. Sie waren dort die einzigen, die Peres mit israelischen Flaggen begrüßten. Peres hat es natürlich bemerkt, und ging auf sie zu, um Shalom zu sagen. Er kannte Ari Lipinski aus früheren Anlässen in Israel. Unter anderem ging es beim Besuch von Peres um die Bemühungen, den Verkauf deutscher Leopard-Panzer an Saudi Arabien zu verhindern.
SHOA-Gedenktag in Kibbuz Netzer Sereni am 8.4.2013
Kibbuz-Mitgründer Simcha Apfelbaum, der Auschwitz als Kind überlebte, spricht.
Ari Lipinski arbeitete jahrelang mit Simcha Apfelbaum in der Möbelfabrik von Kibbuz Netzer Sereni, und war später sein Nachfolger als Leiter der Netzer Sereni Furniture.
Literatur:
- Lipinski, Ari: Kibbuz konkret 88, Interconnections, Freiburg, ISBN 3-924586-25-XGoogle
Ari Lipinski – Publikationen über Kibbuz Ari Article about Kibbuz 2000 in Diplomatischer Kurier Bemerkung: Die folgenden Photos (von S. Apfelbaum, M. Servi, A. Lipinski, M. Elias und dem Kibbutz-Archiv Netzer Sereni) stehen unter Copyright von Ari Lipinski und dürfen nicht in anderen Publiationen jeglicher Art verwendet werden, es sei denn, Ari Lipinski genehmigt dies schriftlich im Voraus. Die Bilder sind Bestandteil eines neuen Kibbuz-Buches von Ari Lipinski, das in Vorbereitung ist. Vielen Dank für Ihr Verständnis. (Photos: Matti Elias/© Ari Lipinski) Mahnmal zum Gedenken: Von SHOAH zu TEKUMA / Bildhauerin: Batya Lishanski (Photos: Matti Elias/© Ari Lipinski) Kibbuz Netzer Sereni, gegründet am 18.6.1948 durch SHOA-Überlebende. Der besondere Name wurde im Parlament (Knesset) 1952 genehmigt. Um sowohl der SHOA und dem jüdischen Widerstandskampf gegen Nazi-Deutschland zu gedenken und trotzdem im Namen eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen, besteht der Name aus drei Elementen: 1. Kibbuz: für Gemeinschaft. 2. Netzer (das hebräische Bibelwort von Jesaja 11,1 für einen Sproß) steht für einen Zweig, der aus einem abgeholzten Baum vom Stamm herausspringt. Das erinnert an die SHOAH und deren Überlebende, die ihre Familien in Europa verloren hatten, nach Palästina kamen, und im neugeborenen Staat Israel den Kibbuz am 18.6.1948 gründeten. , dem Und 3. Sereni: steht für Enzo Sereni, der Jude, der nach Palästina einwanderte. Er war Sekretär von Kibbuz Givat Brenner, und hat sich freiwillig als Fallschirmspringer zur jüdischen Brigade der Engländer während des 2. Weltkrieges gemeldet,um im von den Nazis besetzten Jugoslavien Juden zur Flucht zu verhelfen. Er wurde aber von den Nazis erwischt, und nach Dachau verschleppt, wo er im KZ ermordet wurde. (Photo rechts: Matti Elias/© Ari Lipinski) Kibbuz Netzer Sereni, Speisesaal-Gebäude, 9 2013 von der Bildhauerin Batya Lishanski. (Tekuma bedeutet auf Hebräisch Wiederaufstieg und Wiederaufbau.) Bei der Einweihung des Denkmals in Netzer Sereni 1956 hat Israels Staatsgründer, MP David Ben Gurion teilgenommen. Im Bild Ben Gurion mit Israel Lerner und seine Frau Alegra. Herr Lerner, Überlebender der SHOA aus dem KZ Bergen Belsen gehörte zu den Gründern des Kibbuz am 18.6.1948. (Photos: Matti Elias/© Ari Lipinski) Kibbuz Netzer Sereni, Zitrus-Plantage, Tröpfchen-Bewässerung, im Hintergrund das Weizman Institut mit Gebäuden für Solar-Forschung und dem Elektronenbeschleuniger. (Foto links: Bildmitte und rechts bei Bild-Vergrößerung besser zu sehen) (Photos: Matti Elias/© Ari Lipinski) Im Kuhstall von Kibbuz Netzer Sereni ist seit Jahrzehnten eine hochautomatisierte Computer-gesteuerte Melkanlage im Einsatz. Damit können ca. 170 Kühe durch nur 2 Personen innerhalb von ca. 1.5 Stunden gemolken werden. Es wird 3 Mal in 24 Stunden gemolken, was für die Kühe leichter und gesünder ist. Jede Kuh trägt am Bein einen Ring mit einem individuellen Barcode. Alle wichtigen Daten wie z.B. Milchproduktivität, wann jede Kuh gekalbt hat, welche Medikamente eventuell verabreicht wurden, werden in eine Datenbank gespeichert. Die Saison-bedingte Futter-Zusamensetzung wird genau einkalkuliert. Die Milchqualität und z.B. der Fettgehalt werden genau beobachtet. Auch als Leiter der Kibbuz-eigenen Möbelfabrik “Netzer Sereni Furniture” hat Ari Lipinski noch bis 1990 an der turnusgemäßen monatlichen Nachtschicht im Kuhstall teilgenommen. (© Photo: Ari Lipinski) Weizen– und Gerste-Ernte: unweit vom Ort, an dem vor 3.500 Jahren Isaak ackerte. Heu-Ernte auf den Feldern von Netzer Sereni. Baumwolledrescher von Kibbuz Netzer Sereni. Fotos: Archiv Kibbuz Netzer Sereni (© Photo: Ari Lipinski) Das Getreide & Baumwolle – Team von Kibbuz Netzer Sereni gehörte zu den besten des Landes. U.a. hat das Team als erster in Israel bereits ca. in 1980 über 300 Dunam (30 Hektar) Baumwolle erfolgreich mit Klärwasser bewässert. Es war damals eine bahnbrechende agronomische Wasser sparende Innovation. Für ein Land, das damals sehr unter Wassermangel gelitten hat, war es ein strategischer Durchbruch. Seit jener Zeit werden die meisten Baumwollefelder Israels so angebaut und erzielen exzellente Erträge. Israel führt weltweit an erster Stelle mit der wegweisenden Nutzung von Klärwasser in der Landwirtschaft. 2013 hat Israel über 85% der Landwirtschaft mit Klärwasser betrieben. (Zum Vergleich: an zweiter Stelle kommt Spanien mit nur ca. 20%.) Mehr dazu und darüber hinaus allgemein über die strategische Bedeutung der Wasser-Ressource für Israel und den Nahen Osten berichtet Ari Lipinski in Vorträgen in Deutschland seit vielen Jahren. Siehe auch: https://arilipinski.com/wasser-vortrag/ Vortragsbestellung über diverse Wasser-Themen: lipinski@arilipinski.de (© Photo: Ari Lipinski) Nachdem der Baumwolledrescher erntet, werden die Baumwolle-Körner zur Scheune des Kibbuz-Kuhstalls gebracht, um das Kuhfutter mit Proteinen der Baumwolle kostengünstig anzureichern. Für die Kibbuzkinder bietet der ‘Baumwollekörner-Berg’ eine pure Freude zum Klettern und zum Sprung in die weiche Masse. “Ski-Ersatz” – wie wir im Kibbuz sagen… (© Photo: Ari Lipinski) Kindergarten in Kibbuz Netzer Sereni 1982. Danksagung: Einen besonderen Dank spreche ich den 18 Gründern des Kibbuzes Netzer Sereni aus, die alle SHOA – (Holocaust) Überlebende waren, sowie den Kibbuzmitgliedern, die später nach Netzer Sereni hinzu kamen, und aktuell denen, die mir mit Photos helfen, den Kibbuz im Internet und in Buchform darzustellen: Unter ihnen der Kibbuz-Sekretär Dudi Rosen (Sohn des Gründerehepaares Fima und Sidi Rosen), die Gründer Simcha Apfelbaum und Israel Lerner, Shumi Shiran von der Kibbuz-Zeitung Zwija Shoham vom Archiv und Matti Elias mit seinen Photos. Eine Liste weiterer Kibbuzmitglieder, denen ich und meine Familie sehr verbunden sind, für Vieles, was wir von ihnen gelernt haben, wird Schritt für Schritt hierunter eingearbeitet werden. Dem Kibbuz-Sekretär, der während unserer Aufnahmephase als Neulinge im Kibbuz amtierte, Meir Servi sel.A., und Zusman Lin sel.A., dem legendären Ulpan-Leiter (Leiter der Sprachschule für Hebräisch) sind wir in großer dankbarer Liebe verbunden. Über die faszinierenden Biographien dieser und anderer Helden der Wiederentstehung jüdischer Unabhängigkeit in Israel, die wir im Kibbuz kennen gelernt haben, werden weitere Texte und Bilder folgen. Die Photos und Texte dieser Web-Seite zum Thema Kibbuz stehen unter Urheberrecht Copy-right von Elazar Ari Lipinski. Sie sind Bestandteil eines in der Vorbereitung stehenden Buches. Kopieren, Vervielfältigen und der Druck obiger Texte und Photos ohne vorheriger schriftlicher Genehmigung durch Elazar Ari Lipinski ist untersagt. Der Nutzer bzw. die Nutzerin dieser Webseite erkennt durch die Nutzung dieser Webseite diese Rechte an.
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